Der Grüne Punkt - Nachhaltigkeit und Recycling

Wir von Natureich freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass wir nun den Grünen Punkt auf unseren Verpackungen verwenden – Doch was bedeutet das überhaupt?

Das Verpackungsgesetz

Basierend auf dem kürzlich novellierten deutschen Verpackungsgesetz (VerpackG2), welches die deutsche Umsetzung der europäischen Verpackungsrichtlinie 94/62/EG (kurz PACK) darstellt, müssen Unternehmen ihre Verpackungen an einem dualen System, z.B. “Der grüne Punkt“, beteiligen. Dieses sorgt im Gegenzug für die Einsammlung und Verwertung der Verpackungen nach dem Gebrauch.

Der Grüne Punkt

Der Grüne Punkt zählt zu den wohl bekanntesten Symbolen in Deutschland. Diesen findet man auf zahlreichen Verpackungen unterschiedlichster Materialien. Der Grüne Punkt hat seit 1990 das weltweit erste duale System zur endverbrauchernahen und hochwertigen Verwertung von gebrauchten Verkaufsverpackungen aufgebaut und organisiert. Es ist somit das System mit der größten Erfahrung und Kompetenz.

Durch den Grünen Punkt haben wir von Natureich die Möglichkeit genutzt, uns direkt dem Klimaschutz zu verpflichten und das Ziel voranzutreiben, Kreisläufe durch Nachhaltigkeit und Recycling zu schließen. Auf diese Weise wird der Verpackungsabfall zu einer Ressource und erhält ein zweites Leben. Andererseits haben Sie als Kunde die Transparenz und Sicherheit, dass unsere Verpackungen von anderen Müllsorten getrennt und recycelt werden bzw. dass wir die korrekte Entsorgung nach dem Verbrauch finanzieren und verantworten.

Welche Kosten deckt der Grüne Punkt ab?

Zunächst erfolgt die Lizensierung zur Nutzung des Symbols. Die daraus berechneten Zahlungen für den Grünen Punkt werden auf vier Phasen des Abfallwirtschaftsprozesses aufgeteilt:

1. Bürgerbeitrag

In der Phase der Bürgerbeteiligung, die zu Hause beginnt und ohne die der gesamte Prozess nicht möglich wäre, deckt der Grüne Punkt den Kauf, den Austausch, die Reinigung und Wartung der Behälter ab. Zusätzlich werden dadurch Sensibilisierungskampagnen abgedeckt.

2. Getrennte Sammlung

Die zweite Phase beginnt mit der getrennten Sammlung. Der Großteil aller Kosten (ca. 45%) des Grünen Punkts sind dieser Phase zuzuschreiben. Dabei sind etwa die Kosten für Personal, das die Sammlung durchführt als auch Ausrüstung zu nennen.

3. Sortierung von Materialien

In der dritten Phase werden die Materialien zu einer Sortieranlage transportiert und dort mithilfe von entsprechender Infrastruktur und Arbeitskräften sortiert (ebenfalls ca. 45% der Kosten).

4. Abfallbehandlung

In der vierten Phase, der Aufbereitungsphase, erfordert jedes Material einen spezifischen Prozess. Nach Behandlung werden die Materialien durch die Unternehmen zurückgekauft und zu neuen Rohstoffen verarbeitet.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Engagement der Unternehmen für Nachhaltigkeit durch den Grünen Punkt und seinen Beitrag zu einem effizienten Abfallmanagement gestärkt wird.