Warum Freude am Lernen so wichtig ist und wie sie diese bei Ihren Kindern fördern

Kinder lernen spielerisch am besten. Das haben Sie bestimmt schon häufig gehört. Nicht umsonst gibt es schon lange Lernspielzeug, das Kinder spielerisch beim Lernen unterstützt. Doch warum ist das so?

Der wichtigste Grund ist das spielerisches Lernen mehr Spaß macht. Es weckt Emotionen, die dazu führen, dass Neues gespeichert wird.

Freude am Lernen ist essenziell, damit in den Kinderköpfen auch etwas hängen bleibt. Dieser Zusammenhang klingt logisch und wurde durch verschiedene Forschungen auch schon hinreichend belegt.

Doch schauen wir uns das Ganze etwas genauer an, um zu verstehen, warum das so ist. Dazu machen wir einen kleinen Ausflug in die Gehirnforschung und die Evolution des menschlichen Gehirns.

Kleine Missverständnisse im Gehirn

Unser Gehirn ist in weiten Teilen identisch mit dem anderer Säugetiere. Insbesondere das limbische System, vereinfacht auch Emotional-Gehirn genannt. Dieses steuert seit Urzeiten das Überleben von Säugetieren und Menschen. Die Grundzüge des limbischen Systems stammen sogar schon aus der Reptilienzeit.

Unser Großhirn ist entwicklungsgeschichtlich dagegen noch relativ jung. Was viele Menschen nicht wissen: Unser Emotionalgehirn reagiert auf die Gedanken von unserem Großhirn und steuert uns dadurch selbst in Situationen, in denen es heutzutage keinen Sinn mehr macht. Weil es dem Emotionalgehirn immer nur um eins geht: unser Überleben zu sichern! In Bezug auf das Thema Lernen hat das gravierende Auswirkungen.

Keine Lust auf Lernen?

Wenn Kinder keine Lust zum Lernen haben, dann lernen Sie nur noch auf äußeren Druck hin.

Das bedeutet, sie geben dem Lernen eine Notwendigkeit, die das Emotionalgehirn als „Überlebensnotwendigkeit“ interpretiert. Dabei werden allerdings nicht unsere größten Ressourcen freigesetzt, sondern lediglich Überlebensinstinkte.

Wenn Kinder also denken: Ich muss lernen, ich muss zur Schule, dann löst das unbewusst Stress aus, ähnlich dem Gedanken: „Ich muss vor dem Tiger flüchten“. In Situationen, wo es wirklich um das Überleben geht, mag das sinnvoll sein. Doch fürs Lernen ist das nicht förderlich. Die meisten Formen von Stress behindern Denkleistungen. Es gibt nur sehr wenige positive Stressformen. Sogenannte „Unechte Notwendigkeiten“ gehören nicht dazu.

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Es lohnt sich nicht...

Ein anderer Effekt entsteht, wenn Kinder durch die mangelnde Freude demotiviert sind. Dann kommen Gedanken dazu, dass es sich nicht lohnt, diese Aufgaben zu machen, dass sich Lernen nicht lohnt, weil es keinen Spaß macht.

Das wiederum führt dazu, dass unser limbisches System uns Energie entzieht. Weil wir unsere Energie auf Dinge lenken sollen, die für unser Überleben lohnenswert und sinnvoll sind.

Die Folge sind schnelle Erschöpfung und Unkonzentriertheit und weiter sinkende Motivation.

 

Angst – die Spaßbremse beim Lernen

Schlimm wird es, wenn Angst sich ins Lernen einmischt, z.B. die Angst, zu versagen, etwas nicht zu wissen, nicht gut genug zu sein, keine Antwort zu haben.

Wer schon einmal unter Prüfungsangst gelitten hat und kaum noch seinen eigenen Namen wusste weiß, wovon die Rede ist. Die Emotion Angst versetzt unser Gehirn in einen instinktiven Modus, der das Großhirn, also das logische Denken, weitestgehend lahmlegt. Stattdessen rutschen wir in einen Flucht,- Kampf- oder Todstellmodus.

In diesem Zustand können wir weder Wissen aufnehmen noch abrufen!

 

Der innere Antrieb

Ein weiterer wichtiger Aspekt kommt aus der Motivationsforschung. Danach müssen Menschen, bei allen Aufgaben, die sie nicht aus einem inneren Antrieb heraus tun, also einer „intrinsischen Motivation“ heraus, Willenskraft aufbringen. Diese kostet ebenfalls Energie.

Auch bei Kindern ist das nicht anders. Wenn Sie dauerhaft nur noch auf Grund von Willenskraft lernen, erschöpft das und führt schon bei Kindern zu Gefühlen von Überforderung.

Aufgaben dagegen, die wir mit Freude und Begeisterung erledigen, schenken uns oft sogar noch Energie.

In der Forschung wurde der Zusammenhang von Gefühlen auf Kognition und Handeln untersucht. Dabei wurde unter anderem festgestellt, das positive Stimmung Sicherheit gibt und die Aufnahme von Information fördert. Auch der Wunsch nach Aufrechterhaltung der positiven Stimmung unterstützt das Lernen.

 

Fassen wir zusammen:

Ohne Freude raubt das Lernen viel mehr Energie als notwendig und bleibt das Ergebnis des Lernprozesses weit hinter dem zurück, was Kinder eigentlich lernen könnten.

 

Die Dämpfer für Lernfreude

Auf Basis der oben genannten Grundlagen gibt es eine Reihe von Faktoren, welche die natürliche Lernfreude von Kindern dämpfen. Dazu gehören:

  • Leistungsdruck
  • Langeweile
  • Fehlende kreative Entfaltungsmöglichkeiten
  • Einschränkung der Autonomie des Kindes

Das Thema Leistungsdruck ist in den Schulen mit zunehmendem Alter ein besonders kritischer Faktor.

Das Leistungsprinzip in Familien

Doch auch schon in Familien entsteht oft unbewusst Leistungsdruck, weil das Leistungsprinzip in unserer Gesellschaft fest verankert ist.

Vielfach wird dieses auch in der Erziehung eingesetzt.

Kinder werden für gute Leistung belohnt, erhalten Zuwendung, für Fehler oder „schwache“ Leistung gibt es Bestrafung in Form von Meckern, Enttäuschung der Eltern oder sogar andere Formen der Bestrafung.

All diese Prinzipien bremsen die natürlich gegebene Lernfreude bei Kindern.

Der Neurobiologe Gerald Hüter betont, das Lernen Ausdruck von Lebendigkeit ist.

Um diese zu aktivieren, braucht es eine emotionale Ladung. Leider erfolgt diese im bestehenden Schulsystem fast ausschließlich durch Belohnung und Bestrafung im Außen, statt die Kindern innewohnende natürliche Freude, die mit dem Lernen einhergeht, zu unterstützen.

Doch wir wollen nicht nur auf die Bremsen schauen, sondern vor allem darauf, wie Sie die Lernfreude bei Ihrem Kind wecken und erhalten können.

 

Wie können Sie bei Ihrem Kind die Freude am Lernen fördern?

Wir kommen wieder zum Ausgangspunkt zurück:

Spielerisches Lernen fördert die Freude am Lernprozess.

Die Kinder haben schneller Erfolgserlebnisse, was wiederum positive Auswirkungen hat, weil Kinder sich über ihre eigenen Erfolge freuen, stolz auf sich sind. Das setzt eine positive Lernspirale in Gange.

Sie können schon im Kindergartenalter damit beginnen, dies in ihren Kindern zu verankern. Dadurch gewinnen die Kinder an Sicherheit und können darauf auch später zurückgreifen

 

Wussten Sie?

Loben Sie die Kinder nicht übermäßig viel, sondern lassen Sie zu, dass die Kinder sich selber belohnen für ihre Erfolgserlebnisse. Das stärkt das Selbstbewusstsein sowie die Selbstwirksamkeit und verhindert, dass Kinder irgendwann nur noch für das Lob und die Anerkennung von außen lernen. Sobald es dann nämlich Misserfolge und keine Anerkennung mehr gibt, verlieren sie die Lust.

Dennoch können und sollten Sie ihnen Aufmerksamkeit schenken, indem Sie beispielsweise mit Ihnen zusammenspielen oder einfach nur präsent sind und zuschauen, wie Ihr Kind die Aufgaben meistert. Gemeinsam verbrachte Zeit ist super wertvoll für Ihre Kinder.

Lernspielzeug als Freude-Zünder

Unser Holzspielzeug zum Lernen macht schon durch die bunten Farben und die angenehme Haptik Freude.

So werden die Motorik-Synapsen von Kindern entwickelt, aber auch die kreative rechte Gehirnhälfte mit stimuliert. Bunte Farben strahlen immer Lebensfreude aus.

Lernspielzeug aus Holz ist ideal geeignet, damit Kinder gemeinsam mit Ihnen als Eltern, aber auch allein und mit Gleichaltrigen spielen können. Gerade in Zeiten, wo digitale Medien immer mehr in den Vordergrund rücken ist es wichtig, Spielzeug zum Anfassen zu haben.

Kinder können sich eigene Spielregeln ausdenken, was die Autonomie fördert und viel Spaß macht.

Unsere Lernspielzeuge sind ein echtes Heilmittel gegen Spaßbremsen:

  • Kein Leistungsdruck: Lesen und Rechnen werden spielerisch eigenständig erschlossen, ohne Leistungsdruck
  • Keine Langweile: Durch die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und den spielerischen Ansatz entsteht keine Langeweile und können sich Kinder kreativ entfalten.
  • Außerdem wird die Autonomie der Kinder unterstützt, weil sie selbständig spielen und lernen können, eigene Regeln aufstellen und vieles mehr.
  • Durch die kleinen eigenen Erfolgserlebnisse entdecken Kinder selbständig, dass sich lernen lohnt.
  • Angst, zu versagen, hat keine Chance und Lernen wird auch nicht zu einer Notwendigkeit, sondern zu einem Vergnügen.

So wird die Kapazität des Gehirns optimal genutzt und darauf vorbereitet, auch in späteren Jahren mit Freude anspruchsvolle Lernaufgaben zu bewältigen.

Bestellen Sie jetzt Ihr Lernspielzeug aus Holz und sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind sein Potenzial voll entfaltet!


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