Wie kann ich mein Kind von Mathe begeistern?

Freude an der Mathematik vermitteln; das ist wirklich ein Geschenk für Dein Kind!
Kinder werden mit Begeisterung für Mathematik geboren. Denke daran, wie gerne Dein Vorschulkind zählt. Kinder machen tagtäglich hunderte Aktivitäten, wie Treppensteigen, Zähneputzen und ihr Spielzeug mit anderen Kindern teilen. Oder beobachte, wie Dein Kind Spielzeug in einem Muster oder in einer gewissen Reihenfolge anordnet oder Türme mit Holzspielzeug baut; auch das erforscht Mathematik. Als Eltern könnt ihr dazu beitragen, diesen angeborenen Enthusiasmus kleiner Kinder nicht nur zu bewahren sondern zusätzlich fördern.

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Du kannst Deinem Kind Mathe Power und die Fähigkeit vermitteln, Mathematik zu nutzen und auch Spaß daran zu haben. Mathe Power vermittelt ein Gefühl der Kontrolle, sowohl über uns selbst als auch über unsere Umwelt. Wenn Dein Kind lernt, Mathematik gut genug zu verstehen, um sie spontan anzuwenden, wird sich das sehr positiv für das Leben Deines Kindes auswirken.  

Da wir Mathematik im Leben für alle Entscheidungen benötigen, wird es immer wichtiger, dass Du  das Thema Mathematik mit Deinem Kind im Leben teilst. Muster und Aktivitäten, die Mathematik beinhalten, findet man tagtäglich und in vielen Aktivitäten und Facetten. Wenn Du darauf achtest, kannst Du viele Möglichkeiten finden, Mathematik im Leben Deines Kindes lebendig werden zu lassen!

Man könnte meinen, dass viele Kinder Mathematik nicht mögen, aber dabei geht es meist nicht um Mathematik an sich, sondern um die Erfahrung mit Mathematik, die es Kindern oft nicht erlaubt, ihre Neugier zu erforschen und Freude zu erleben.

Die Erfahrungen der Kinder mit Mathematik sollten also die Freude fördern und stärken, die sie auf natürliche Weise in ihr Lernen und ihre Beobachtungen der Welt einbringen. Kinder sind wissbegierig und brauchen Eltern, die ebenso neugierig auf ihre mathematischen Beobachtungen, Fragen und Einsichten sind.

Du kannst die angeborene Liebe Deines Kindes zur Mathematik und zum Lernen bewahren und es dabei unterstützen, dass es sich für sein Leben positiv und gut weiterentwickelt.

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Sprich also mit Deinem Kind über Themen, die die Mathematik betreffen, im täglichen Leben! Bei diesen Gesprächen kann es um Dinge gehen, die Dir in Deiner Umgebung auffallen. Beachte dabei in den Gesprächen mit Deinem Kind folgendes:

  • Frage Dein Kind und höre dann zu.

Lass Dein Kind das Gespräch führen. Frage Dein Kind, was ihm in der Umgebung aufgefallen ist. Manchmal handelte es sich bei diesen Hinweisen um Muster von Fliesen, geometrische Konfigurationen von Materialien, Beziehungen zwischen Größe und Kosten und andere Dinge, um die Gespräche in Gang zu bringen.

  • Lasse Dir von Deinem Kind zeigen, was es wissen will.

Kinder sollten ihre eigenen Ideen verwenden, um ihr Denken zu erklären. Erlaube Deinem Kind, Wörter, Bilder, Diagramme und Zahlen für seine Erklärungen zu verwenden. Du kannst dann mit Fragen und Kommentaren dazu nachzufassen, die es Deinem Kind ermöglichen, seine Ideen zu zeigen und zu erklären.

  • Sei offen für die Ideen Deines Kindes.

Das Denken Deines Kindes kann sich von Deinem eigenen unterscheiden. Zu oft werden die Ideen der Kinder von den Eltern abgeschaltet, weil ihr Denken als mangelhaft gesehen wird, weil es anders ist. Es ist wichtig, Zugang zum Denken von Kindern zu haben, anstatt sich auf Richtig- oder Falsch-Ideen zu konzentrieren. Selbst wenn ein Kind eine falsche Antwort gibt oder sein Denken noch nicht vollständig entwickelt ist, ist es wichtig zu wissen, wie Kinder denken und wie sie ihre Strategien zu ihrer Antwort führen. Sich auf das Denken von Kindern zu konzentrieren und es ihnen zu erlauben, ihre Überlegungen zu erklären, schafft Möglichkeiten, Verbindungen aufzubauen.

  • Sei geduldig.

Es ist wichtig, geduldig mit Kindern zu sein. Das Erklären des eigenen Denkens braucht Zeit, und für Kinder ist es eine Möglichkeit, ihre Ideen zu würdigen, wenn Du ihnen Zeit und Raum gibst. Das Bedürfnis nach Effizienz sollte von Kindern kommen, aber allzu oft wird Kindern Effizienz aufgedrängt. Druck kann dann entstehen, wenn Kinder gebeten werden, sich mathematische Ideen zu merken, bevor sie ein starkes Verständnis mathematischer Konzepte haben. Beispielsweise ist das dann der Fall, wenn man auf Kinder Druck ausübt, etwas auswendig aufzusagen oder zu lernen, bevor sie ein Verständnis für Wörter oder Zahlen haben.

  • Sage nie „Mathe ist schwer“ zu Deinem Kind.

Sage niemals negative mathematische Gefühle wie „Mathe ist schwer“ oder „Du bist wie ich, ich bin nicht gut in Mathe“ zum Kind. Vermeide es, dem Kind unbewusst einzureden, dass es Angst vor Mathematik haben sollte und dass es das schwierigste Schulfach ist, das es zu meistern gilt. Zeige stattdessen eine Einstellung, dass das Lernen von Mathematik eine natürliche Sache ist und sogar Spaß machen kann. Um uns herum gibt es eine Welt voller Herausforderungen und Wunder, die darauf warten, von Kindern und Eltern entdeckt zu werden – gemeinsam.

  • Lerne auch Du diese neue Herangehensweise.

Auch für viele Eltern ist diese Art zu lernen und an die Kinder so weiterzugeben neu, weil auch sie es anders gelernt haben. Nimm Dir also auch Du Zeit, um diese Ansätze für Dich und für Dein Kind neu zu erlernen.

Verwende Mathe jeden Tag und in jeder Hinsicht.

So können Eltern wirklich dazu beitragen, dass ihre Kinder Spaß für Mathematik entwickeln! Lasse Dein jüngeres Kind beispielsweise beim Zählen einzelner Obststücke helfen, während ihr sie in die Schüssel legt. Wenn Dein Kind älter wird, lasse es, nachdem es ein paar Stücke ihres abgezählten Obstes gegessen habt, die verbleibenden Stücke zählen. So hast Du Deinem Kind gerade die Grundlagen der Subtraktion beigebracht. Füge noch ein paar Stücke hinzu und zählt dann gemeinsam alle Obststücke erneut: das ist Addition. Das ist ein leckerer Mathe-Spaß!

Oder lasse Dein Kind schätzen, wie lange es dauert, vom Haus zur nächsten Bushaltestelle zu laufen, und messt es dann. Lasse Deinem Kind beim Füllen ihrer Wasserflasche zum Mittagessen einen Messbecher verwenden. Messungen, Zeit, Schätzungen und Tassen: Dies sind alles mathematische Aktivitäten, die ihnen helfen können, sich in Mathematik sicherer zu fühlen und dabei Spaß zu haben.

Lustige Mathe-Spiele sind eine unterhaltsame Möglichkeit, Dein Kind für mathematische Probleme zu begeistern. Es gibt Spiele für jede Altersgruppe, sodass es nicht schwer fallen sollte, eines zu finden, das Dein Kind immer und immer wieder spielen möchte, wie z.B. Natureich – große bunte Zahlenbausteine für Größenverhältnis.

Wenn es scheint, dass sich Dein Kind noch nicht für Mathematik interessiert, bedeutet das nicht, dass es keine starken mathematischen Fähigkeiten entwickeln und die Art und Weise schätzen kann, wie wir Mathematik jeden Tag anwenden. Wenn Du den Lernprozess unterhaltsam gestaltest, kannst Du Dein Kind dabei unterstützen, wirklich Freude und Begeisterung für Mathematik zu entwickeln.

 

 

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