Puzzle -das perfekte Gehirntraining
Neun Fakten über Puzzle, die Sie erstaunen werden
Viele Kinder aber auch einige Erwachsene puzzeln gerne. Dass dieser Freizeitvertreib auch ein perfektes Training für unser Gehirn darstellt, wollen wir Ihnen heute in alle positiven Facetten von Puzzles erläutern.
1. Puzzeln fördert strategisches Denken
Probleme lösen, das ist die große Stärke des Menschen. Puzzle fördern diese Fähigkeit, indem Sie von Kindern eine strukturierte Herangehensweise an die Aufgabe einfordern. Welche Strategie das Kind dann verfolgt, zum Beispiel erst den Rand legen oder erst nach Farben und Motiven sortieren, das spielt keine Rolle.
Auch Logikpuzzles sind hier dienlich:
2. Puzzeln fördert die Feinmotorik
Und zwar je kleiner die Puzzleteile sind, desto mehr. Das Kind muss mit den Fingerspitzen greifen, die Teile in der Hand drehen und korrekt einpassen. Gar nicht so einfach.
3. Puzzeln schult unser Kurzzeitgedächtnis
Wo lag grad nochmal das Puzzlestück mit dem Tannenzapfen? Und wie sah die Farbe vom Tiger gleich wieder aus? Puzzle sind das perfekte Trainingsgerät für unser Kurzzeitgedächtnis, weil wir uns viele Dinge parallel merken müssen: Form, Farbe und den Ort, wo das Teil hinsoll.
4. Puzzeln steigert die Frustrationstoleranz
Eins ist beim Puzzeln gewiss: Irgendwann findet man das fehlende Teil, egal wie lange es dauert, es geht gut aus. Ist der Puzzleehrgeiz erst einmal geweckt, macht das Kind deshalb auch weiter und bekommt am Ende ein sehr befriedigendes Ergebnis. Ein komplettes Bild. Es lernt dabei: Wenn ich genug rumprobiere, werde ich belohnt.
5. Puzzeln steigert die Konzentrationsfähigkeit
Sich über einen längeren Zeitraum mit einer Sache zu beschäftigen ist für Kinder schwierig. Kleine Kinder schaffen oft nur 5-10 Minuten am Stück. Wer regelmäßig puzzelt der erhöht nachweislich seine Konzentrationsfähigkeit.
6. Puzzeln fördert unsere Vorstellungskraft
Sich vorzustellen, wie das fertige Bild aussehen könnte, oder wie das fehlende Puzzleteil aussehen muss, ist für Kinder eine echte Herausforderung. Mit der Zeit lernen sie aber, genau hier im Kopf die Bildlücken zu füllen.
7. Puzzeln entspannt und baut Stress ab
Ein bisschen meditativ mutet es schon an, wenn jemand versunken im Puzzle ist. Und genau das trifft es gut, denn Puzzlespielen wirkt sich positiv auf Blutdruck, Herzfrequenz und Atmung aus. So wird im Alltag Stress abgebaut und das Kind entspannt.
8. Puzzeln beansprucht beide Gehirnhälften gleichzeitig
Um ein Puzzle zu lösen, müssen wir unsere kreative rechte Gehirnhälfte und unsere strategische linke Gehirnhälfte gleichzeitig benutzen. (bei Linkshändern liegen die Hemisphären anders herum) Kinder die so etwas früh lernen, werden später zum Beispiel in Mathematik erfolgreicher sein.
9. Puzzeln macht glücklich
Nachweislich wird beim Puzzeln in unserem Gehirn Dopamin freigesetzt, was für gute Laune und Glücksgefühle sorgt. Wenn dann auch noch das Puzzle zufriedenstellend gelöst wurde stimuliert das zusätzlich unser Glückszentrum. Also beim nächsten schlechte Laune-Anfall: Puzzeln Sie doch mal mit Ihrem Kind dagegen an.
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