Kinderspiel ist Fantasie pur – mit diesem Spielzeug fördern Sie ihr Kind
Kindliche Fantasie ist nicht zu vergleichen mit der von Erwachsenen. Kinder verfügen über die Fähigkeit, sich tief in erdachte Welten hineinzuversetzen. Unterstütz wird dies in der sogenannten magischen Phase durch die natürliche kindliche Entwicklung.
Hexen, Zauber und Magie: Kinder erklären sich die Welt
Etwa im Alter von 2 – 5 Jahren fangen Kinder an, Zusammenhänge „magisch“ zu erklären. Das beginnt damit, das Gegenständen Emotionen zugeteilt werden, um Situationen zu erklären. Beispiel wäre hier, das die Schuhe jetzt müde sind und darum das Kind nicht mehr weiter laufen kann. Dass der Schnuller oder das Kuscheltier sich einsam fühlen und deswegen immer dabei sein müssen, oder dass der Himmel traurig ist und weinen muss, wenn es regnet.
Darüber hinaus glauben Kinder in diesem Alter auch fest an die Existenz von Hexen, magischen Wesen oder Zauberei. Sowohl gute als auch böse Magie haben einen festen Platz.
Fantasie hilft beim Lernen
Forscher haben herausgefunden, dass Kinder neue Wörter oder Zusammenhänge in Fantasiegeschichten besser lernen oder begreifen. Werden die bekannten Naturgesetze ausser Kraft gesetzt, zum Beispiel weil Autos durch die Luft fliegen, oder Tiere sprechen können, hat das einen nachweislich positiven Effekt auf das Lernen.
Mit geeignetem Spielzeug kann die Fantasie beflügelt werden. Bausätze regen das Kind dazu an, eigene Welten zu erschaffen. Wunderbar sind hier vor allem universelle Konstruktionsspielsachen, wie zum Beispiel Bausteine. Ob Turm, Zoo oder Burg, mit den bunten Holzbausteinen lässt sich viel anfangen.
Scheinbar zweckgebundenes Spielzeug wird von Kindern oft sehr kreativ eingesetzt. Zubehör für die Kinderküche oder die Kugelbahn können im Spielverlauf völlig neue Funktionen einnehmen. Dann wird das Blinkelicht vom Krankenwagen plötzlich die Zahnarztlampe, um die Stofftiere zu untersuchen.
Wie können Eltern fördern?
Wenn Sie Ihrem Kind gerne Unterstützung bei seiner Fantasieentwicklung leisten möchten, dann ist Spielzeug, dass möglichst viel Raum für freies Spiel bietet ein guter Ansatz. Ebenfalls hat sich bewährt, das Angebot an Spielsachen zu verringern. Sortieren Sie das Kinderzimmer regelmäßig aus und führen Sie ein roulierendes System ein. Dinge dürfen auch einmal in den Keller oder auf den Dachboden wandern und dort eine Zeit verbleiben, wenn das Interesse nachlässt. Ansonsten hören Sie Ihrem Kind aufmerksam zu, wenn es von seinen Fantasiewelten erzählt und nehmen Sie es darin ernst.
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